SCHAMANISMUS

Meiner Meinung nach sind Schamaninnen/Schamanen Teile einer Gemeinschaft, die auf einer animistischen Weltanschauung basiert.  Das heißt, alles was ist, wird als beseelt wahrgenommen.  In dieser Gemeinschaft besitzen Schamaninnen /Schamanen eine wichtige soziale Rolle,  u.a. im religiösen Verstehen und Handeln, bei Krankheit  und bei alltäglichen Fragen des Lebens.

Im Zustand der Trance bewegen sich SchamanInnen in einer Kosmologie, in der die Welt ihre geistige Entsprechung und Ordnung hat.  Da wo diese Ordnung gestört ist, entsteht Krankheit. Ziel ist es, diese Ordnung mit verschiedenen Methoden wieder herzustellen.
Den schamanischen Bewusstseinszustand empfinde ich oft als eine Art ritualisierte Wahrnehmung  energetischer Prozesse hinter der Erscheinung. Oft in archaischen Bildern, oft als Brücke im  Feld des Bewusstseins und oft überaus realistisch. In willentlich veränderter Wahrnehmung werden z.B. die Qualitäten der Elemente,  Gefühle und Krankheiten, das Wesen und Erleben eines Menschen, das Wesen der Natur und das Leuchten des Lebens in seiner energetischen Form wahrnehmbar. Oft stehen diese Erlebnisse in Verbindung zu geistigen Wesenheiten.

Mit Ritualen aus dem nepalesischen Schamanismus möchte ich gerne dazu einladen, diese Form des Seins zu erleben und wirken zu lassen.